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Du befindest dich in der Kategorie: Àgyptische Mythologie

Dienstag, 01. Oktober 2019

Tetnut

Von religionswissenschaftler, 04:47
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Geb

Von religionswissenschaftler, 04:47
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Nephthys

Von religionswissenschaftler, 04:46
Nephthys (nebet-habu/Herrin des Hauses) ist die ägyptische Göttin des Hauses. Sie ist die Schwester von Isis, Osiris und Seth. Nephthys ist wie ihre Geschwiester auch eine Tochter von  Sie ist die Gemahlin des Seth. In manchen Überlieferungen gilt sie zusammen mit Osiris als Eltern des Anubis.

Nechbet

Von religionswissenschaftler, 04:41
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Wadjet (Buto)

Von religionswissenschaftler, 04:40
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Seth

Von religionswissenschaftler, 04:39
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Osiris

Von religionswissenschaftler, 04:39
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Re (Ra)

Von religionswissenschaftler, 04:36
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Mut

Von religionswissenschaftler, 04:27
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Nut

Von religionswissenschaftler, 04:25
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Schu

Von religionswissenschaftler, 04:25
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Atum

Von religionswissenschaftler, 04:23
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Chepre

Von religionswissenschaftler, 04:22
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Imhotep

Von religionswissenschaftler, 04:22
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Aton

Von religionswissenschaftler, 04:22
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Chons

Von religionswissenschaftler, 04:17
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Horus

Von religionswissenschaftler, 04:17
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Isis

Von religionswissenschaftler, 04:16
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Donnerstag, 01. Juni 2017

Amun

Von religionswissenschaftler, 03:53




Amun (der Verborgene) ist der ägyptische Göttervater. Er ist Schöpfergott und Hauptgottheit der Stadt Theben. Darüber hinaus fungierte er als Gott der Fruchtbarkeit, des Atems und des Windes.

Amun wird dargestellt mit hoher, doppelter Federkrone auf dem Kopf. Seine Körperfarbe ist grün. Sein ihm geheiligtes Tier ist der Wider, weshalb er auch häufig entweder einfach als Widder oder auch als Mischwesen mit menschlichem Körper und dem Kopf eines Widders dargestellt wird.

Amun ist Gatte der Mut und Vater des Chons und bildet mit diesen eine göttliche Trinität. In El Karnak befand sich einer seiner wichtigsten Tempel. Viele Pharaonen führen ihn in ihrem Namen.



Literatur


* Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Amun



Mittwoch, 31. Mai 2017

Anubis

Von religionswissenschaftler, 03:35


Anubis ist der ägyptische Toten- und Unterweltsgott sowie Gott der Mumifizierung. Er war auch der Heer der Nekropole, die er beschützte. Schakale waren ihm als heilige Tiere geweiht. Diese Tiere galten als Aasfresser und man glaubte nicht richtig beigesetzte Körper würden diesen Tieren zum Opfer fallen.

Seine ägyptischer Name lautet entweder Inpu oder Wapwewet (Öffner der Wege). Sein Epithet lautet Imiut (der in den Binden lebt).


Anubis ist entweder der Sohn des Re oder aber der illegitime Nachkomme von Osiris und seiner Schwester Nephthys. Um den Nachstellungen des eifersüchtigen Seth, Nephthys Bruder und Ehemann zu entgehen, verbarg sie ihn in der Wüste, wo er von Isis aufgezogen wurde. Er gilt aber auch als Sohn des Gottes Re. Anderen Legenden zufolge, soll er dem Kopf des Seth entsprungen sein. Er wurde aber auch als Sohn der Bastet angesehen.

Der Priester vollzog bei der Verklärung des Toten die wichtige Mundöffnungszeremonie und trug dabei die Maske des Anubis. Er war für dessen Einbalsamierung zuständig. Daneben fungiert er als Seelengeleiter in der Unterwelt (Psychopompos) und führt die Seelen der Toten zum Jenseitsgericht.

Anubis begleite Osiris auf seinen Reisen durch Ägypten. Er erfand die Kunst der Mumifizierung. nachdem Osiris von Seth ermordet wurde, umhüllte Anubis seinen toten Körper mit Leichentüchern und verkläre ihn damit.

Während des Totengerichts in der Unterwelt wiegt er die Feder der Maat gegen das Herz des Verstorbenen ab. Danach führt er den Toten zum Richtstuhl des Osiris, wo er sein Urteil empfängt.

Anubis kann entweder als liegender schwarzer Schakal auf einer Truhe oder als Mischung mit menschlichem Körper und dem Kopf eines schwarzen Hundes bzw. Schakals abgebildet werden. Dabei hat er stets schwarze Haut. In den Händen hält er häufig ein Anch oder auch einen Stab. Symbolisch wird er durch ein Stück Fell ohne Kopf auf einer Stange repräsentiert.


Seine Hauptkultorte waren Kynopolis (Hundestadt) und Lypopolis (Wolfsstadt).

Die Griechen setzten ihn dem Hermes gleich.

 

Literatur


* Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Anubis

Apis

Von religionswissenschaftler, 03:33

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Apis (eigentlich Hapi/der Eilende) ist im alten Ägypten ein heiliger Stier, der als tierische Verkörperung, Reinkarnation, Erscheinungsform, glorreiche Seele, Ba sowie Herold des Gottes Ptah galt. Apis ist Gott der Fruchtbarkeit, der Zeugungskraft und Stärke. Ort seiner Verehrung war Memphis. Sein Stall mit seinem Heiligtum lag direkt dem des Gottes Ptah gegenüber. Ptah soll in Gestalt des Feuers eine jungfräuliche Kuh geschwängert haben und sich dabei selbst als Apis wiedergeboren haben.


Er wurde anhand besonderer bestimmter körperlicher Merkmale ausgewählt, beispielsweise einem Knoten unter der Zunge oder einem weißen Dreieck auf der Mitte der Stirn sowie einem halbmondförmigen Fleck auf der rechten Seite. Er wurde in einem heiligen Tempelbezirk gehalten und dort kultisch verehrt. Seine Bewegungen dienten den Priestern als
Orakel. Zur Ostseite wurde er rausgelassen, um den Feldern und Herden Fruchtbarkeit zu bringen, zur Westseite hingegen nach seinem Tod.

Starb ein Apisstier so wurde ein neuer erwählt. Gewöhnlich starb er an Altersschwäche. Wurde er jedoch älter als 25 Jahre, so wurde er in einem Brunnen ertränkt. Zweimal geschah es, dass ein Apisstier von den Persern ermordet wurde.

Nach seinem Tod, so glaubte man, würde der irdische Apis in der
Unterwelt zu Osiris werden.

Apis wurde als schwarzer Stier dargestellt, häufig mit einer Sonnenscheibe zwischen Hörnern auf dem Kopf.

Der Apisstier wurde auch
mumifiziert und sein Bestattungsfest galt als größtes aller Apisfeste. Es finden sich ihm zu Ehren zahlreiche mit Blattgold verzierte und einbalsamierte Widder in eigens für sie vorgesehen Friedhöfen. Im neuen Reich wurde er Serapeum bestattet.

 

Literatur

Dienstag, 15. April 2014

Bastet

Von religionswissenschaftler, 03:12

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Bastet ist die ägyptische Katzengöttin. Sie galt als Göttin des Tanzes, der Musik, des Gesanges, der Fruchtbarkeit und der Fröhlichkeit,, der Sexualität, der Liebe und der Schönheit. Die ihr geheiligte Stadt war Bubastis (Haus der Bastet). Bastet schützte dem Volksglauben nach vor bösen Geistern und Krankheiten, insbesondere war sie Schutzgöttin vor Schlagen. Sie war als Salbengöttin die Personifikation der himmlischen Salbe.


Bastet ist die Tochter, Schwester oder auch die Frau des Re und gilt manchmal anstelle der Nephthys als Mutter des Anubis. Sie galt als sanftmütige Erscheinung der Kriegsgöttin Sachmet, dessen Gestalt sie in Zorn annehmen konnte.

Ihr zu Ehren wurden sämtliche Katzen als heilig betrachtet. Katzen ein Leid zuzufügen oder sie zu töten war unter Todesstrafe verboten. Sie galt schon früh als ägyptisches Haustier. Katzen wurden mumifiziert und auf riesigen eigenes für sie errichteten Friedhöfen begraben. Sie wurden der Göttin auch geopfert. Beim Tod einer Katze rasierten sich die Ägypter die Augenbrauen ab.

Bastet kann entweder als friedlich sitzende schwarze Katze häufig auch eine Katze säugend oder in Begleitung kleiner Katzen dargestellt werden oder aber in anthropomorpher Gestalt mit dem Körper einer Frau und des Kopf einer Katze. Dabei hält sie Häufig einen Korb sowie ein Sistrum. Sie trägt meistens eng anliegende Kleider.

 

Literatur


* Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Bastet

 



Bes

Von religionswissenschaftler, 03:11


Bes. Quelle: Anja Semling


Bes ist der ägyptische Schutzgott der Kinder und Mütter und Schützer vor Dämonen und Unheil, dem Bösen im Allgemeinen, wilden Tieren und insbesondere Schlangen (er schützte besonders vor den Gefahren der Nacht). Frauen stand er während der Schwangerschaft und Geburt bei. Insbesondere schützte er Wöchnerinnen, Säuglinge und Frühgeburten und Schwangere und bewahre vor Fehlgeburten. Er war auch ein bedeutender Orakelgott.

Bes soll einen sehr langen Phallus gehabt haben, der auch in manchen Darstellungen zu sehen ist und stand wohl auch mit Sexualität in Verbindung. In Kammern in Sakkara, die eine phallusartige Besfigur neben einer nackten Göttin zeigen, übernachteten männliche Pilger, um Potenz zu erzeugen, ihre Sexualität zu erneuern und nachkommen zu erhalten.

Verstorbene Kinder wurden in eigenen hölzernen Besfiguren beigesetzt.

Bes wird als dicklicher, hässlicher, skurriler Gott von zwergenhafter Gestalt und tierischem Aussehen dargestellt. In den Händen hält er häufig eine Trompete sowie ein Schwert, beide dienen der Dämonenabwehr. Er hat ein fratzenhaftes, breites Gesicht einen großen Kopf sowie kurze Beine und seine sehr lange Zunge hängt ihm heraus. Er hat die Ohren eines Tieres und den Schwanz sowie die Mähne eines Löwen. Auf dem Kopf trägt er häufig einen Federschmuck. Die nilfpferdgestaltige Taweret ist im häufig beigesellt, gilt als seine Frau und assistiert ihm bei der Geburt. Beide waren ägyptische Hausgötter und wurden nicht durch Tempel verehrt. Er wird auf vielen ägyptischen Hausmöbeln, vor allem in Betten dargestellt. Dies hatte vermutlich ebenfalls einen sexuellen Aspekt.



Literatur

- Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Bes




Chnum

Von religionswissenschaftler, 03:09

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Chnum ist der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit und Geburt.


Hathor

Von religionswissenschaftler, 03:06
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Hathor
(Haus des Horus) ist Göttin der Ehe und des Hauses sowie Himmels (Himmelskönigin)- und Muttergöttin. Sie war aber ebenso die Göttin der Liebe, der Lust (der sexuellen wie mütterlichen Liebe), der Schönheit, der Fruchtbarkeit, des Frohsinns, der Zukunft, des Tanzes, des Gesanges und der Musik. Die Kuh ist das ihr heilige Tier.  Hathor war für die Schöpfung der Mädchen zuständig und war deren Schutzgöttin. Sie nährte den Horus mit ihrer Milch. Hathor ist die Göttin des Westens, insbesondere des westlichen
Thebens und wurde dadurch zur Totengöttin. Ihr Haupttempel lag in Dendera, von dort aus besuchte sie einmal ihr Jahr ihren Gatten Horus bei seinem Haupttempel in Edfu.


Darstellungen zeigen Hathor entweder als (teils sternübersäte) Kuh, als Frau mit Menschenkörper und Kuhkopf oder als Frau mit Sonnenscheiben zwischen Kuhhörnern. Sie hält oft ein
Sistrum in der Hand.

Verheiratet war sie mit dem Gott
Horus, als dessen Mutter sie aber auch teilweise galt. Sie war die Tochter, Gefährtin und Mutter des Re. Vor ihrem Tempel befand sich das Mammisi (Geburtshaus), in dem der Pharao gezeugt wurde.

Hathor nährte die Menschen zu Lebzeiten mit ihrer Milch, nach dem Tode brachte sie ihnen Essen und Trinken aus der Platane in der
Unterwelt. Sie trug die Menschen nach ihrem Tode auf ihrem Rücken als Kuh in die Unterwelt. Der Himmel soll die Gestalt einer sternübersäten Kuh gehabt haben und als erstes aus dem Urmeer aufgetaucht sein. Als Mutter des Pharao nährte und säugte sie ihn. Der Königspalast galt als ihre Verkörperung, so dass der König symbolisch in ihr wohnte. Das Holz des Sarkophags wurde aus dem ihr heiligen Baum, einer Platane gewonnen, so dass der Pharao auch hier wieder symbolisch nach seinem Tod in den Schoß der Mutter zurückkehrt.

Den Gott Horus soll sie, nachdem dieser im Kampf gegen Seth eines seiner Augen verlor, geheilt haben, indem sie eine Gazelle jagte, tötete und mit ihrer Milch sein Auge bestrich.

Hathor war auch die Herrin der Bäume, insbesondere der Dattelpalme und der südlichen Sykomore (Esels-Feige). Einer Überlieferung zufolge, soll sie die Platane als ihre erste Erscheinungsform auf Erden gewählt haben.

Die Griechen setzten sie der Göttin Aphrodite gleich.

 

Literatur



- Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Hathor


Maat

Von religionswissenschaftler, 03:06


Maat (Basis) ist die ägyptische Göttin der Wahrheit, des Rechts, der Weltordnung und der Gerechtigkeit. Maat war die Schutzherrin des Gerichtswesens. Sie gilt als allgemeine Norm, an die sich jeder zu halten hat. Sie gilt als Tochter des Re und begleitet diesen gemeinsam mit Thot auf seiner nächtlichen Fahrt durch die Unterwelt auf seiner Barke. Als ihr Mann gilt Thot. Der Pharao, als Sohn des Re war ihr Bruder. Dieser hatte die Aufgabe die Maat zu gewährleisten, diese aufrechtzuerhalten und zu erneuern sowie für Stabilität zu sorgen und musste sich vor den Göttern rechtfertigen. An die Maat hatten sich Menschen, Könige und sogar Götter zu halten.

Dargestellt wird sie geflügelt und mit einer einzelnen Straußenfeder in ihren Haaren, die gleichzeitig auch die Hieroglyphe ihres Namens bildet. In einer ihrer Hände hält sie das Anch. Häufig wird sie aber verkleinert in den Händen des Herrschers dargestellt, ihm dabei das Anch an die Nase haltend.

Im Jenseitsgericht wird die Maat, symbolisiert durch ihre Feder gegen die Herzen der Menschen abgewogen. Ist es schwerer als die Feder der Göttin, ist es voll von Sünde und der Tote wurde anschließend der Amnit zum Fraß vorgeworfen. Dabei wurde auch seine Seele endgültig vernichtet und es gab kein Weiterleben nach dem Tod. Ist es hingegen leichter oder auch genauso schwer, so bestand der Verstorbene die Probe und konnte weiterleben. Nur wenn der Verstorbene als maat heru als wahrhaft gerecht oder wahr an Stimme bezeichnet wurde, bestand Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.

Der Maat unterstand das ägyptische Rechts- und Gerichtswesen. Richter galten als ihre Priester. Ihr Tempel in
Karnak galt auch als Sitz des Gerichtswesens sowie als Untersuchungsgefängnis.

Der
Pharao hatte sich an die Maat zu halten und diese zu gewährleisten. Es hieß, er lebte in Maat, durch Maat und mit Maat. Es hieß er der Geliebte der Maat, lebt durch seine Gesetze in ihr.

Mit Maat verbunden sind auch Osiris und Ptah, die beide als Herr der Maat bezeichnet werden. Sie soll eine Schwester namens Isfet gehabt haben, die die Göttin des Chaos war und ihr so komplementär gegenübergestellt. Beide bedingen sich gegenseitig und müssten stets im Gleichgewicht sein, um die Welt zu erhalten.


Literatur


- Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Maat




Min

Von religionswissenschaftler, 03:03

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Min ist der Gott der Fruchtbarkeit, Zeugung, und Fortpflanzung. Er ist Beschützer der Karawanen und Reisenden und damit der Händler sowie der Arbeiter in den Goldminen. Sein Hauptkultort waren Achmin und Koptos. Koptos war der Ausgangspunkt der Karawanen der Wüste zum roten Meer. Ursprünglich war ein wahrscheinlich ein Schöpfergott. Als solcher wurde er auch mit Kamufet verbunden. Min wird auch mit dem in Pyramidentexten auftauchenden Gott, der seine Arm nach Osten hebt, verbunden.



Min war auch der Herr aller in der Erde wachsenden Pflanzen und daher auch Erd- und Vegetationsgott. Der Salat war ihm heilig und findet sich auch oft auf einer Opferschale vor ihm. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass der Salat eine weiße Flüssigkeit ausscheidet und somit mit Potenz verbunden war. Sein Heiligtum hatte die Form eines Beduinenzelts und wird in der Kunst so dargestellt.

Dargestellt wird er stets ithyphalisch, dabei häufig eine Hand an seinem Glied. Die andere hält eine Geißel und ist nach Osten erhoben. Auf dem Kopf trägt er eine Kappe oder hohe Federkrone. Der Körper ist in Mumienhüllen eingewickelt. Er trägt häufig den krummen angeklebten Kinnbart der Pharaonen (Zeremonialbart).

Min zu Ehren wurde das Fest der Treppe abgehalten. Dabei opferte der Pharao dem Gotte die erste Opfergabe, die er selbst gesät hatte. Der Gott selbst saß dabei auf einer Stufe.

Die Griechen setzten ihn ihrem Gott Pan gleich.

 

Literatur



* Zahi Hawass Götterwelt und Pharaonenreich, Min










 









 




Nefertem

Von religionswissenschaftler, 03:03

Nefertem ist der ägyptische Gott des Wohlgeruchs und der Lotospflanze..

Neith

Von religionswissenschaftler, 02:57

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Neith (ägyptisch Neret/die Schreckliche), ursprünglich die Göttin die Heimes, ist die ägyptische Kriegs-, Waffen-, Jagd- und Webergöttin und jungfräuliche Mutter des Sobek. Neith war die Ortsgöttin von Sais und wurde auch in Esna verehrt. Auf ihrem Schiffchen webt sie die Welt. Daneben ist die Muttergöttin sowie Schöpfer- und Totengöttin. Sie gilt als Personifikation der todbringenden Pfeile. Sie war auch die Herrin der Meere und wurde dadurch zur Wasser- und Meeresgöttin. Neith war noch eine Urgöttin, in der der die männlichen und weiblichen Kräfte noch ungeteilt zusammen waren. So war sie Mutter und Vater der Götter zugleich, die Mutter der Mütter und der Vater der Väter. Sie formte die Samen der Götter und Menschen.

Sie wurde auch für den Schutz des
Sarkophags verantwortlich geglaubt und war daher auch Totengöttin. So wird sie oft abgebildet, wie sie den Toten mit Speisen und Tränken in der Unterwelt begrüßt. Gemeinsam mit Selket hob sie das Elternpaar hoch, das den zukünftigen König zeugte. im Neuen Reich wurde sie zur Königsgöttin und überreichte dem König seine Krone.

Sie soll Mutter des Gottes
Re gewesen sein, aber ebenso auch Schöpferin der Unterweltschlange Apophis, den sie schuf, indem sie in die Urfluten spie. Die Armee des Königs soll sie angeführt haben.

Darstellungen zeigen die Göttin mit der hohen Krone Unterägyptens sowie mit
Pfeil und Bogen in den Händen. Ihr Symbol ist ein Schild, vor dem zwei Pfeile gekreuzt sind.


Als großes Fest galt die Himmelsfahrt der Neith.


Die Griechen setzten sie der Athene gleich.



Literatur




Ptah

Von religionswissenschaftler, 02:55




Ptah ist der ägyptische Gott der Heilung sowie der Künstler und Handwerker. Er gilt auch als Schöpfergott, soll aber ursprünglich ein Fruchtbarkeitsgott gewesen sein. Zentrum seines Kultes war Memphis, der Hauptstadt des Nordens, wo im alten Reich die Könige gekrönt wurden.


Ptah soll die Welt durch sein Wort geschaffen haben. Als seine Schöpfungsorgane gelten Herz und Zunge. Was er mit der Vernunft seines Herzens erdachte, wurde durch sein gesprochenes Wort Wirklichkeit. Als Zunge im Mund und Herz im Körper wohnt Ptah in allen Menschen und Göttern. Er ist der Vater und die Mutter aller Menschen, Götter und Tiere und soll auch Amun und Re erschaffen haben (er ist Vater und Mutter der beiden). Die Götter soll er einem anderen Mythos nach aus Metall geschaffen haben.


Ptah ist der Mann der Löwengöttin
Sachmet. Gemeinsamer Sohn ist Nefertem. Zusammen bilden sie eine heilige Triade von Memphis. Oftmals wird aber auch Imhotep, ebenfalls ein mächtiger Heiler, als sein Sohn angesehen. Der Stier Apis gilt als seine irdische Manifestation.

Der oberste Handwerker galt als sein Hohepriester. Ptah war für die Überwachung und Herstellung
weltlicher Bauten und Tempel zuständig. Im neuen Reich in der Ramessidenzeit war Ptah zusammen mit Amun und Re einer der drei höchsten Götter.

Dargestellt wird Ptah mit einer eng anliegenden Haube und Mumiengewand. Er stützt sich mit beiden Händen auf einen Stab, wobei eine Hand für seine
schöpferische, die andere für seine handwerkliche Tätigkeit steht. Er trägt den krummen angeklebten Pharaonenbart (Zeremonialbart). Seine Kappe trägt häufig blaue Farbe, ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Darüber hinaus existieren Bilder von ihm als Zwerg, die ebenfalls als geschickte Handwerker gelten.

 Er kann aber auch die Gestalt eines gekrümmtes Wesens annehmen, vermutlich um Dämonen abzuwehren.

 Er war der Herr der Maat und erquickte die Menschen der Unterwelt mit Sonnenlicht. Es wird auch mit dem Urhügel Tatenen in Verbindung gebracht, wird damit zum Erdgott und soll als Allgott die Welt durchwaltet haben.

 Die Griechen setzten ihn dem Hephaistos gleich.

 

Literatur



Hawi Zahas Götterwelt und Pharaonenreich, Ptah